"Spiegelgrund" ist ein erschütterndes Dokument über die fehlende Aufarbeitung der Geschichte durch die Zweite Republik. Es verzichtet darauf, reißerisch zu sein, bietet einen historischen Längsschnitt bis in die Gegenwart und stellt sich auf die Seite der Opfer. Täter kommen nicht zu Wort. Aber die haben vielleicht sowieso schon zu viel gesagt. Kurier, Wien
Spiegelgrund, Österreich 2000, 71 Min.
Ein Film von Angelika Schuster und Tristan Sindelgruber
Im Dokumentarfilm SPIEGELGRUND erzählen Menschen, die während des Nationalsozialismus vom Erziehungs- und Euthanasieprogramm an der Wiener Jugendfürsorgeanstalt und Kinderfachabteilung "Am Spiegelgrund" als Opfer und Angehörige betroffen waren von ihren traumatischen Erlebnissen, die ihr Leben bis heute bestimmen.
SPIEGELGRUND zeigt einen ungeschminkten Blick auf den Umgang des offiziellen Österreichs mit seiner Geschichte, als noch mehr für die Täter, als für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie- und Erziehungsmaßnahmen geleistet wurde.
Die Uraufführung erfolgte im Rahmen der Diagonale (Festival des österreichischen Films) im Frühjahr 2000 in Graz, danach folgten zahlreiche Einladungen zu internationalen Festivals, unter anderem zu den Internationalen Filmfestspielen in Berlin, Internationales Forum des jungen Films (D), und zum Internationalen Dokumentarfilmfestival in Nyon (CH).
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